Lupineneiweiß

Warum Lupineneiweiß das bessere Eiweiß ist: Die Bedeutung von Eiweiß für den Stoffwechsel

Unser Körper besteht zu 15-20 % aus Eiweiß. Eiweiß ist also nach Wasser der mengenmäßig größte Teil von uns. Wir können es nicht selbst herstellen, sondern sollten es (neben den beiden anderen Makronährstoffen Kohlenhydrate und Fett) täglich zu uns nehmen.Nahrungsmittel mit Eiweiß

Eiweiß wiederum besteht aus Aminosäuren, sie sind sozusagen seine kleinsten Bausteine. In diese wird es auch bei der Verdauung zerlegt und anschließend über das Blut in den ganzen Körper verteilt. Unsere Muskeln, Haare, Haut, inneren Organe bestehen aus Eiweiß und genau dorthin wird es transportiert. Auch für das Zellsystem, die Immunabwehr, das Blutsystem und den Hormonhaushalt ist die Zufuhr von ausreichend Eiweiß enorm wichtig.


Eiweißbedarf

Eiweiß ist ein wichtiger Inhaltsstoff unserer Lebensmittel. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt einen Proteinverzehr von 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Will heißen: Eine 60 kg schwere Frau sollte demnach 48 Gramm, ein 70 kg schwerer Mann 64 Gramm Eiweiß täglich aufnehmen. Aber welche Lebensmittel sind eigentlich dafür besonders geeignet?

Generell unterscheidet man pflanzliche und tierische Eiweiße. Klassische tierische Eiweißlieferanten sind Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte. Zu den pflanzlichen Alternativen zählen v.a. Hülsenfrüchte, wie Soja, Bohnen, Erbsen und Linsen; aber auch die Lupine ist eine sehr wertvolle Eiweißquelle.

Welches Eiweiß ist nun besser, pflanzliches oder tierisches?
Im Nahrungseiweiß sind die lebenswichtigen Aminosäuren in unterschiedlichem Verhältnis zusammengesetzt – und somit für den Körper auch unterschiedlich verwertbar. Diese Verwertbarkeit misst die sogenannte biologische Wertigkeit. Sie gibt also an, wie gut der menschliche Körper ein bestimmtes Eiweiß aufnehmen und verwerten kann.


Wertigkeit des Eiweiß

Tierische Proteine haben in der Regel eine höhere biologische Wertigkeit als pflanzliche. Durch geschickte Kombination tierischer und pflanzlicher Produkte lässt sich die Wertigkeit sogar noch steigern, denn dann ergänzen sich die Aminosäuren der verschiedenen Lebensmittel gegenseitig. Beispiel: Kartoffel/Ei, Milch/Weizenmehl oder Lupinenmehl/Ei sind optimale Partner!

Eiweiß selbst besteht aus Aminosäuren. Etwa 20 davon (über die genaue Anzahl streitet die Wissenschaft) dienen als Bausteine für körpereigenes Eiweiß. Der Körper kann die meisten Aminosäuren aus  vorrätigen Stoffen im Blut selbst herstellen. Die, die der Körper nicht selbst herstellen kann, heißen essenzielle Aminosäuren. Er muss sie mit der Nahrung aufnehmen. Lupineneiweiß ist eine hervorragende pflanzliche Eiweißquelle, denn es enthält alle essenziellen Aminosäuren!


Die Vorteile von Lupineneiweiß

Fettreiches Fleisch, Wurst und Eier liefern unerwünschte Begleitstoffe, z.B. Cholesterin, Purine und Fett. Krankheiten wie Arterienverkalkung, Gicht oder Übergewicht werden dadurch begünstigt.

Pflanzeneiweiß hat hier den entscheidenden Vorteil: Die Krankmacher sind praktisch nicht vorhanden. Außerdem enthalten pflanzliche Eiweißlieferanten eine ordentliche Portion Ballaststoffe, die satt machen und die Verdauung fördern. Nicht nur Vegetarier wissen: Fleisch muss nicht sein. Denn wer sich an der breiten Palette pflanzlicher Proteine bedient, muss keinen Eiweißmangel befürchten.